Raum und Zeit für Entwicklung und Selbstwirksamkeit
Manchmal braucht es einen neuen Blickwinkel, um den nächsten hilfreichen Schritt auf dem Weg zur Lösung zu erkennen. Coaching und Systemische Aufstellung können die Möglichkeit eröffnen, Klarheit zu erlangen, eigene Stärken zu entfalten und im Vertrauen auf sich selbst Veränderungen ins Leben zu bringen. Ich unterstütze Sie – strukturiert und einfühlsam.
In meinem Coaching begleite ich Sie dabei, Ihre Gedanken zu ordnen und den Prozess der
Selbsterkenntnis zu vertiefen. Einen neuen Blick auf das eigene Handeln zuzulassen und ein Verständnis für Verhaltensmuster zu entwickeln, vermag Blockaden sanft zu lösen.
Im Mittelpunkt stehen immer Sie – mit Ihren Bedürfnissen und Anliegen.
„Manchmal zeigt sich der Weg erst, wenn wir anfangen, ihn zu gehen.“
– Paulo Coelho –
Was ist Coaching?
Coaching ist ein gemeinsam gestalteter Entwicklungsprozess, bei dem es darum geht, Anliegen zu klären, Ressourcen aufzudecken, Handlungsspielräume anzuschauen und einen nächsten Schritt zu erkennen und zu planen. Als Coach arbeite ich wertschätzend, kongruent und auf Augenhöhe: Ich schaffe einen sicheren Raum, in dem sich Klientinnen und Klienten ernst genommen fühlen, höre einfühlsam zu und hinterfrage behutsam.
Der Fokus liegt auf der Begleitung des Prozesses, nicht in erster Linie auf der Erreichung eines Zieles – weil es veränderbar ist, weil es sich selbst weiterentwickeln kann im Rahmen des eigenen Prozesses und erworbener Selbsterkenntnisse. Manchmal geht es im Coaching auch darum, über Hintergründe zu informieren, selten darum, Rat zu erteilen. Immer steht die Begleitung des individuellen Wegs im Vordergrund.
Sie entdecken Ressourcen, reflektieren Muster und entfalten kreative Lösungswege.
Wertschätzung meint hier, Stärken zu erkennen, auch wenn Hindernisse sichtbar werden und einen guten Grund für ein Verhalten anzunehmen, das unverständlich erscheint. Kongruenz sorgt dafür, dass Haltung, Worte und Handeln übereinstimmen, damit Vertrauen entsteht. Auf Augenhöhe bedeutet, dass Entscheidungen beim Klienten bleiben,
ich sehe meine Aufgabe in Ihrer Unterstützung und Begleitung. Empathie ermöglicht das Verstehen unterschiedlicher Perspektiven, ohne zu bewerten.
Coaching nutzt eine Vielfalt von Methoden: zum Beispiel Gesprächstechniken, Anliegen- und Reflexionsfragen, Visualisierungen, Experimente, kleine Übungen. Der Prozess ist individuell gestaltet, flexibel und praxisnah, damit sich Erkenntnisse und Entwicklungen direkt im Alltag zeigen können. Eine Möglichkeit der Begleitung ist, mehr Klarheit und Selbstvertrauen zu erlangen und die Fähigkeit, eigenständig passende Schritte zu wählen und umzusetzen. Meine Begleitung gestalte ich achtsam, fürsorglich, empathisch, der Kontakt geschieht auf Augenhöhe, denn die Lösungen schlummern in Ihnen selbst.
Ablauf eines Coachings
- Telefonisch vereinbaren wir einen Termin für ein Erstgespräch.
- Im Erstgespräch, das 30 Minuten dauert, lernen wir uns persönlich kennen. Ich stelle meine Arbeitsweise knapp vor und Sie umreißen Ihr Thema. Ziel dieses ersten Gesprächs ist die Entscheidung, ob wir zusammen arbeiten werden. Dieses erste Gespräch ist für Sie kostenfrei.
- Ein Coachingtermin dauert ca. 60-90 Minuten.
- In einem ersten Termin führen Sie Hintergründe zu Ihrem Thema aus. Ich unterstütze diesen Prozess, Sie ordnen die Aspekte Ihres Themas und konkretisieren Ihr Anliegen. Schon diese Klärung kann einen Prozess in Gang setzen, sie lädt häufig ebenso dazu ein, gemeinsam Aspekte näher zu beleuchten und Beschränkungen zu lösen, damit Entwicklung möglich wird.
- Abhängig vom Anliegen schlage ich passende Methoden für die Bearbeitung vor.
- Sie entscheiden zu jedem Zeitpunkt, ob Ihnen eine gewählte Methode zusagt.
Preisliste
Coaching / Einzelaufstellung
- Erste Stunde 80€,
jede weitere halbe Stunde pro Sitzung 20€ - u.a. Schüler:innen, Student:innen, Azubis erste Stunde 40€,
jede weitere halbe Stunde pro Sitzung 10€
Aufstellung in der Gruppe
- Teilnahme ohne Aufstellungsplatz (20€)
- Teilnahme mit Aufstellung eines eigenen Anliegens ist mit vorheriger Absprache und Anmeldung möglich (50€)
Für wen ist Coaching geeignet?
Mein Angebot richtet sich an Menschen, die …
- ihre Gedanken sortieren und innere Klarheit gewinnen möchten
- ihre Bedürfnisse erkennen und selbstbewusst eigene Entscheidungen treffen wollen
- neue Perspektiven und Lösungswege entdecken möchten
- ihre Selbstwirksamkeit im Alltag erleben möchten.
Ob beruflich oder privat – Coaching gibt Ihnen die Möglichkeit, sich von bekannten
Handlungsmustern zu verabschieden, in Ihrem eigenen Tempo Veränderungen zu gestalten,
und neue Wege zu gehen.
Systemische Aufstellung in einer Gruppe?
Alle drei Monate biete ich Termine für Systemische Gruppenaufstellungen an. Wir haben von 14-18 Uhr gemeinsam Gelegenheit, einzelne, angemeldete Anliegen zu bearbeiten. Dabei erleben wir die Wirkungen, die diese Arbeit auf unser Denken und unsere Wahrnehmung haben. Wir erfassen auch den Erkenntnisgewinn, den eine Stellvertreterrolle für uns bereithalten kann.
- Aktuelle Termine für 2025 sind der 13.9. und der 15.11.
- Mit dem 10.1.2026 beginnen wir das neue Aufstellungsjahr.
- Anmeldungen für die Teilnahme als Stellvertreter:in sind jederzeit möglich, den Ort und weitere Informationen erhalten Sie mit Ihrer Anmeldung.
Um ein eigenes Anliegen zu bearbeiten, ist es erforderlich, einen Aufstellungsplatz zu reservieren, da diese Plätze an einem Aufstellungssamstag auf drei Aufstellungen begrenzt sind.
Systemische Aufstellung im Einzelsetting?
Wenn Ihnen das Gruppensetting nicht zusagt und Sie sich dennoch einen Erkenntnisgewinn aus der systemischen Arbeit erwarten oder die Aufstellungsarbeit kennenlernen möchten, so kann eine Auseinandersetzung mit Ihrem Thema auch im Einzelsetting realisiert werden.
Der Ablauf ähnelt dem eines Coachings, wir richten unsere Aufmerksamkeit hier vor allem auf die körperliche Wahrnehmung. Das Hineinspüren, der Perspektivwechsel, das Hinschauen und Erleben und das Spüren, was ist, ermöglicht tiefe und weitreichende Erkenntnisse in persönliche Zusammenhänge.
Da die einzelnen Plätze von Aspekten, die für das Thema zuvor als bedeutsam erarbeitet worden sind, von der Klientin oder dem Klienten selbst eingenommen werden, ist diese Arbeit intensiv. In der Regel ist, auch bei komplexen Zusammenhängen, eine Beschränkung auf die Auswahl besonders relevanter Aspekte auf zwei, höchstens drei sinnvoll.
Was ist eine Systemische Aufstellung?
Die Grundidee einer Systemischen Aufstellung ist, dass ein Thema oder ein Konflikt nicht im Gespräch miteinander analysiert, sondern dass seine Dynamik in einer Gruppenarbeit durch Stellvertreter und Stellvertreterinnen in einem räumlichen Setting sichtbar gemacht wird.
Dabei benennt ein:e Klient:in ein Thema (z. B. ein Konflikt in einer Beziehung, ein Symptom, eine Eigenschaft), in einem Dialog konkretisieren die Aufstellungsleitung und die begleitete Person das Anliegen. Dann wählt die Klientin oder der Klient Personen aus den Anwesenden, die einen jeweiligen Aspekt des Themas repräsentieren, und stellt die Stellvertreter:innen im Raum. Dabei können die Stellvertretenden für alle Aspekte gestellt werden, die für ein Thema bedeutsam sind, seien es Personen, Dinge, Eigenschaften oder Qualitäten. Durch die Aufstellung wird das Thema aus der Perspektive der Klientin oder des Klienten sichtbar positioniert, indem sie oder er unter anderem Abstände, Blickrichtungen, Körperhaltungen bestimmt. Beim Betrachten werden nun die Dynamiken, die Verstrickungen, Abhängigkeiten, Loyalitäten erlebbar, die die ausgewählten Elemente des eigenen Systems im Verhältnis zueinander in Bewegung bringen.
Das Ziel dieser Arbeit ist also die Sichtbarmachung unbewusster Bezüge und Dynamiken, um neue Perspektiven, Entlastung oder neue Lösungswege zu ermöglichen. Stellvertreter:innen erklären Beweggründe für ihr Handeln, das Gesehene kann den Blickwinkel des Klienten um neue Perspektiven ergänzen, bisher unberücksichtigte Handlungsvarianten offenbaren sich. Dabei ist die zentrale Idee, dass Elemente eines Systems einander wechselseitig beeinflussen. Veränderungen in einem Teil wirken sich auf andere Teile aus. Alles ist mit allem verbunden, so der Systemgedanke in einer Aufstellung.
Die Aufstellungsleitung begleitet das Geschehen mit Fragen, Beobachtungen und Interventionen. Dabei behält sie die Wirkungen des Geschehens auf die Klientin oder den Klienten ebenso im Blick wie das zu Beginn formulierte Anliegen.
Das „Wissende Feld“ bezeichnet in diesem Zusammenhang die kollektiven Informationen, Stimmungen und Muster, die im Raum spürbar sind, ohne dass sie explizit von den Beteiligten ausgesprochen werden müssten. Es wird spürbar, dass der Raum, die Anwesenden und deren Beziehungen subtile Informationen tragen, die über das bewusste Verständnis hinausgehen. Durch die inneren Wahrnehmungen der Stellvertreter und die resonanten Signale des Feldes kann die Klientin oder der Klient erfassen, wie sich die Zusammenhänge auf systemischer Ebene zeigen.
Die Aufstellungsleitung moderiert das Geschehen, achtet auf Ethik, Sicherheit und Freiwilligkeit aller Beteiligten und nutzt das Feld, um neue Perspektiven zu eröffnen.
Typische Prinzipen
- Ganzheitlichkeit: Das System wird als Ganzes betrachtet, nicht seine isolierten Teile.
- Beziehungen vor Dingen: Beziehungsstrukturen, Muster und Dynamiken haben Vorrang vor einzelnen Akteuren oder Objekten.
- Kontextabhängigkeit: Verhaltensweisen sind in Relation zum Kontext zu verstehen.
- Selbstorganisation: Systeme strukturieren sich (oft unbewusst) selbst; Veränderung an einer Stelle kann das System neu ordnen.
- Systemische Aufstellungsarbeit wird in der Psychologie oft angewendet bei Familienthemen, der Organisationsentwicklung, Teamdynamiken, Paar- und Einzelpsychologie
Wichtige Hinweise zur Anwendung
- Ethik und Sicherheit: Freiwilligkeit, Vertraulichkeit, Respekt, keine Überforderung durch starke Emotionen.
- Grenzen der Methode: Sie ersetzt keine medizinische oder diagnostische Behandlung; sie dient als Impuls, Sichtweisen zu erweitern und Ressourcen zu aktivieren.
- Wirkung: Häufige Effekte sind Klarheit über Muster, emotionale Entlastung, neue Handlungsmöglichkeiten und eine veränderte Beziehung zu sich selbst und anderen.

